- Konstruktionsvollholz
In der ante-Gruppe wird KVH (Konstruktionsvollholz) aus Fichte, Kiefer und Douglasie nach dem neuesten Stand der Technik hergestellt. Für den modernen Holzbau ist KVH wegen seiner definierten Qualität und Dimensionsstabilität der unverzichtbare Werkstoff geworden. Es eignet sich für alle Anwendungen im modernen Holzbau. Die Fertigung beginnt mit der sorgfältigen technischen Trocknung von kerngetrennten Kanthölzern auf eine Holzfeuchte von 15 % (+/- 3 %). Diese entspricht der zu erwartenden Holzfeuchte während der geplanten Nutzung, so dass größere Schwindverformungen durch das Nachtrocknen des Holzes im Bauwerk ausgeschlossen sind. Die getrockneten Kanthölzer werden visuell und maschinell sortiert. Dabei werden Unregelmäßigkeiten im Holz, wie zum Beispiel große Äste oder Baumkanten, markiert und herausgeschnitten. Die Sortierung erfolgt in erster Linie, um eine definierte Qualität nach DIN 4074/ EN 338 zu erzielen (Festigkeitssortierung). An den Enden der nun unterschiedlich langen Abschnitte werden ineinander greifende zinkenförmige Profile gefräst, die miteinander unter Druck verleimt werden. So ist eine rationelle Herstellung von technisch normierten Kanthölzern in breiter Sortimentsvielfalt möglich. Nach Aushärten des Leims werden die Bauteile gehobelt und gefast. Die Pluspunkte im Vergleich zu herkömmlichem Nadelschnittholz: unterliegt strengen Fremd- und Eigenüberwachungen durch die MPA Stuttgart und die Holzforschung Austria, Wien. Verminderte Rissbildung und Verwerfungen durch Kerntrennung und Trocknung des Holzes. Weniger Astanteile aufgrund maschineller Sortierung nach deutscher und europäischer Industrienorm. ist allseitig gehobelt und gefast. Produktbeschreibung KVH (Konstruktionsvollholz) Herstellung: nach DIN 1052-1 Keilzinken: nach DIN 68140-1/EN 385 Sortierung: maschinelle Festigkeitssortierung nach DIN 4074/EN 338/S 10/C 24/C 24M Holzarten: Fichte, Kiefer und Douglasie Verleimung: Keilzinken mit PU - Leim. Nach DIN 68141/EN 302, EN 301, Typ 1 bewitterungsfest nach Nutzungsklasse I und II Oberfläche: 4-seitig gehobelt Kanten: gefast Verpackung: Paket in Lichtschutzfolie Überwachung: MPA, Stuttgart (Deutschland), Holzforschung Austria, Wien (Österreich) und KOMO (Niederlande) Herstellung und technische Eigenschaften (Konstruktionsvollholz) wird aus Nadelholz, bei ante in den Holzarten Fichte, Kiefer und Douglasie, auf hochmodernen Profilzerspaneranlagen zu Rohsparren gefertigt. Die dabei anfallenden Sägenebenprodukte wie Rinde, Hackschnitzel und Späne werden restlos zur Energieerzeugung verwendet. Nach der Trocknung in vollautomatischen, computergesteuerten Trockenkammern werden die Hölzer nach der Festigkeit sortiert. Festigkeitsmindernde, wuchsbedingte Fehlstellen werden aus den Balken herausgekappt. Die so entstandenen Rohsparren werden an den Enden mittels einer so genannten Keilzinkenverbindung kraftschlüssig zu theoretisch unendlich langen Strängen miteinander verbunden. Nach der Keilzinkung (auf die längenabhängig auf Wunsch verzichtet werden kann) werden die Hölzer auf Länge gekappt und exakt gehobelt. Die Aushärtung und Lagerung erfolgt in klimatisierten Lagerhallen, so dass die Hölzer trocken und maßhaltig ausgeliefert werden. Eine permanente Qualitätskontrolle (Eigenüberwachung und Fremdüberwachung durch unabhängige Institute) begleitet alle Produktionsschritte. Fichte Visuell